Johanna Hourrier zu Challenges und positiven Ausblicken

16.06.2020 10:19 Uhr, von media plan

Johanna Hourrier ist Teil unseres BD/NB Teams und gibt uns in unserem heutigen Interview einige Insights in aktuelle Themen dieser Bereiche, wie Corona den Arbeitsalltag verändert, welche Challenges es gibt und wie ihr Ausblick für die Zukunft ist.

Sonja: Hallo Johanna, was begeistert Dich an den Bereichen New Business und Business Development?

Johanna: Schöne Startfrage! Was mich an diesen Bereichen begeistert, ist, dass diese sehr vielfältig sind, dass man sich mit Themen auseinandersetzt, die innovativ, fortschrittlich und zukunftsorientiert sind. Das sind Gebiete, die gerade erforscht werden und in denen es viele Chancen und Potenziale zu entdecken gibt. Ich beschäftige mich vor allem mit anstehenden Änderungen, kommenden Einflüssen und neuen Trends; gerade im Zeitalter des digitalen Wandels, wo alles unglaublich schnell geht, wird es demnach nie langweilig 😉 Da ich viele Neukundengespräche führe und oft draußen am Markt bin, bekomme ich ungefiltert mit, welche Themen dort heiß diskutiert werden und das ermöglicht uns wiederrum schnell und sinnvoll bzw. im Sinne unserer Kunden zu reagieren.

Sonja: Danke Johanna, das war sehr aufschlussreich! Was glaubst Du wo sich die genannten Bereiche, in Anbetracht der aktuellen Corona-Situation, im Arbeitsalltag hinbewegen werden?

Johanna: Corona fördert die Digitalisierung: Videokonferenzen mit Kollegen und Geschäftspartnern gehören seit der Krise zum Alltag. Im Moment funktioniert fast alles digital, aber ich bin mir sicher, dass der ‚persönliche Handschlag‘ nicht komplett abgeschafft wird und dass das Pendel auch wieder ein wenig zurückschwingen wird – gerade, wenn es um strategische Beratung und große Marketingkampagnen geht. Digitale Anwendungen werden m.E. perspektivisch definitiv ein größeres Gewicht am Anfang der Akquise bekommen, am Ende wird der intensive und persönliche Kontakt jedoch weiterhin bestehen bleiben. Werte die uns, als media plan, auch unglaublich wichtig sind und die wir seit Jahren mit unseren Kunden und Multiplikatoren pflegen.

Sonja: Danke für Deine Ansicht, das bringt mich gleich zur nächsten Frage: welche positiven Eigenschaften hat dieser Wandel für Dich?

Johanna: Gerade in Krisenzeiten werden Unternehmen nur dann bestehen, wenn sie auf die damit einhergehenden veränderten Markt- und Nachfragebedingungen schnell und flexibel reagieren können. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere in schweren Zeiten, Kreativität und Innovation deutlich zunimmt. Zudem bin ich der Meinung, dass die letzten Monate zu einem besseren Zusammenhalt und einer höheren Solidarität in vielen Unternehmen geführt haben – diesen Effekt konnten wir ebenfalls spüren; die Connection, gegenseitige Unterstützung und Motivation war einzigartig. Weitere positive Erfahrungen, sind m.E. ein besonderes Verständnis, sowie eine hohe Dankbarkeit der Kunden.

Sonja: Was sind für Dich aktuell Herausforderungen oder Punkte, die man in der jetzigen Zeit ganz besonders beachten muss?

Johanna: In Zeiten von Corona und Social Distancing verlagert sich die Beziehung zu potenziellen Neukunden und Bestandskunden in den virtuellen Raum. Der persönliche Kontakt geht dadurch mehr verloren, es wird schwieriger das Vertrauen des Kunden zu gewinnen und eine nachhaltige Beziehung aufzubauen. Des Weiteren wurden natürlich auch einige Werbebudgets gekürzt, jedoch haben wir ein sehr diversifiziertes Kundenportfolio aus zahlreichen Branchen und sind sehr dankbar, dass wir weiterhin erfolgreiche Projekte mit unseren Kunden realisieren können.

Sonja: Sehr interessant! Wie gehst Du denn, abgesehen von den generellen Challenges, mit Deinen persönlichen Herausforderungen in diesem Bereich um? Wie gestaltet sich dein Tag?

Johanna: Ich bin vom Typ her jemand, der schon immer sehr gut von zu Hause aus arbeiten konnte, da ich mich als relativ strukturiert und diszipliniert bezeichnen würde. Ich gestalte meinen Alltag ähnlich wie im Büro, auch wenn ich den Kontakt zu meinen Kunden/Kollegen/Freunden natürlich vermisse. Hier rufen wir uns dann aber immer per Video an und gehen mittags auch mal gemeinsam spazieren. Aufgeben ist keine Option; wir müssen positiv bleiben, das Beste aus der Situation machen und hoffnungsvoll nach vorne blicken.

Sonja: Johanna, vielen Dank für Deine Zeit und Deine Insights! Wie Du sagst, wichtig ist Positivität und ein Ausblick nach vorne!